Hinweis: Dieser Text ist als leichter Einstieg für Interessierte gedacht, bezieht sich auf IPSC Kurzwaffe und erhebt in keinerlei Hinsicht Anspruch auf Vollständigkeit.

 

 

 

IPSC (International Practical Shooting Confederation) bezeichnet eine dynamische Schiesssportart als Ganzes und gleichzeitig den internationalen Dachverband.

Das Regelwerk steht in der Österreichischen Sportordnung und ist somit genau wie zB. Fußball oder Tennis vom Staat als Sportart anerkannt.

 

Wettkämpfe sind in mehrere Stationen („Stage“) unterteilt.

In jeder Stage hat der Schütze eine bestimmte Anzahl von definierten und verteilten Zielen zu beschießen und wird dabei ständig von einem Kampfrichter („Range Officer“) begleitet, der die benötigte Zeit misst.

Es gibt verschiedene Arten von Zielen (Papierscheiben, Stahlscheiben, …).

Bei der Auswertung werden die erreichten Treffer durch die Zeit dividiert, es ist also auf ein gutes Treffer/Zeitverhältnis zu achten.

 

Um die Schützen möglichst fair miteinander zu vergleichen, existieren verschiedene Waffenklassen [Stand April 2013 (Kurzwaffe), stark vereinfacht]

 

  • OPEN: Fast alle Modifikationen der Waffe erlaubt, nur die Magazinlänge ist auf 170 mm beschränkt. Hier dominieren Pistolen mit Kompensatoren und Leuchtpunktvisieren

 

  • STANDARD: Kein optisches Visier erlaubt, Waffe muss in eine Box mit den Maßen 225 x 150 x 45 mm passen

 

  • CLASSIC: Nur Pistolen nach 1911 Bauart dürfen verwendet werden (kurzes Dustcover, keine Rail, einreihiges Magazin)

 

 

  • REVOLVER: Keine optischen Visiere erlaubt, max. 6 Schuss pro Trommel

 

Weiters gibt es noch eine Unterteilung nach der Leistungsfähigkeit der Patrone (Minor/Major – ausgenommen Production). Diese wird aus Geschwindigkeit und Geschossgewicht berechnet.

 

IPSC gibt es im Großkaliberbereich für Kurzwaffe, Büchse und Flinte.

 

 

Weitere Informationen:

 

IPSC Region Österreich (deutschsprachige Regelwerke): www.ipscaustria.org

 

IPSC Dachverband: www.ipsc.org